Savuti N.P.

Savuti Nationalpark.

 

Auf unserer Weiterfahrt durch Botswana wurde uns immer mehr bewusst, wie groß die Trockenheit war. Viele Flussbette waren ausgetrocknet und in den letzten kleinen Schlammlöchern kämpften Katzenfische ums Überleben. Aber auch diese letzten Zufluchtsorte werden bald trocken sein. An vielen Stellen haben sich Buschbrände gebildet und arbeiten sich immer weiter vorwärts.

 

 

 

 

Nach einer weiteren spartanischen Zeltnacht machten wir uns auf in Richtung Savuti Nationalpark. In diesem Park hat sich ein Löwenrudel niedergelassen, das so aggressiv ist, das es sogar vor einer Elefantenmahlzeit nicht Halt macht. Na ganz prima. Auf diese Auskunft waren wir nun wirklich nicht scharf. Es wäre für unsere entspannte Nachtruhe von erheblichem Vorteil gewesen, wenn wir das erst am nächsten Morgen erfahren hätten. Aber so hieß es wieder: Augen zu und durch!

 

 

 

 

Aber vorher ging es noch einmal auf Abendpirsch. In der Zwischenzeit kümmerte sich O.T. um unser leibliches Wohl. Wie er das bloß hinkriegte, mit gusseisernen Töpfen und offenem Feuer uns jedes Mal so gut zu beköstigen.

 

 

 

 

Wir erlebten Afrika live. Mitten im „Pirschen" gab unser Truck den Geist auf. Der Benzinschlauch hatte ein Loch. Wahrscheinlich von einer der waghalsigen Brückenüberquerungen. Aber Shadreck bekam das Problem in den Griff. Gott sei Dank, denn auf eine Nacht im offenen Gelände war keiner von uns scharf.

 

Und auch in dieser Nacht mussten wir nicht auf Löwengebrüll verzichten. Nur diesmal kam noch lautstarkes Elefantentrompeten dazu. Das ist Afrika!

 

Am nächsten Morgen bekamen wir dazu auch noch eine Löwenhochzeit geboten. So etwas sieht man ja auch nicht alle Tage, und so klickten überall die Auslöser (wie die Spanner).

 

 

 

 

 

 

 

 

Aber wir wollten den liebenden Löwen nicht zu lange auf die Nerven gehen ...